Ist eben einer von mehreren relevanten Indikatoren. Wir betrachten vier:
- Kaufpreis / Einkommen
- Jahresmiete / Kaufpreis
- Fertigstellungen pro Tsd. Einw. (+"über Bedarf")
- Baukredite / BIP
Leider haben wir nur Daten ab 2005, dafür regionalisiert:
Die Werte für 2022q1
Vorerst steigen wegen nachlassender Knappheit der Teilindex Fertigstellungen (+9), infolge des Schlussverkaufseffektes der Teilindex Baukredite (+8) kräftig an. Die Teilindices Vervielfältiger (+1) und Preis-Einkommen (+0) stagnierten dagegen zuletzt.
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Wer nicht weiß, wohin mit dem 9-€-Ticket + Gedränge vermeiden will:
Hier ein Ranking nach
- Schulden je Einwohner (+),
- Gästeübernachtungen je Einwohner (-) und
- Einwohnerentwicklung 2005-20 (-)
auf Basis des Analyse-Tools "Ranking" von @empirica_regio.
#Pirmasens gewinnt
Zur Vollständigkeit hier die Quelle:
"Dose of jogging and long-term mortality: the Copenhagen City Heart Study" im Journal of The American College of Cardiology.
Alle relevanten Aussagen (>2,5h/Wo. | >3x/Wo. | schnelles Laufen seien schädlich) sind nicht signifikant.
Allerdings steigt selbst bei vollständiger Überwälzung (Ü) die Eigenkapitalquote, da Selbstnutzer die Transaktionskosten i.d.R. nicht fremdfinanzieren können.
Dadurch sinkt die Eigenkapitalhürde (und ggf. auch der Zinssatz).
[1a=100% Ü, 1b prop. Transaktionskosten, 2=0% Ü]
Zusammen mit den Baukosten liefert die Knappheit das A und O beim Mietanstieg.
Knappheit wird beseitigt, wenn am richtigen Ort die erforderlichen Wohnungen entstehen. Per Saldo würden 255 Tsd. WE p.a. ausreichen (vgl. Abb.).
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Die #Bezahlbarkeit von #Mieten in #Berlin hat sich im Zeitraum 2002-10 *verschlechtert*, aber 2010-18 *verbessert*.
(Bezahlbarkeit = Residualeinkommen = Einkommen - Miete)
...und hier ist sie:
Neubaubezieher haben überdurchschnittliches Einkommen (z.B. +28% in HH), Bezieher von Bestandswohnungen unterdurchschnittliches Einkommen (z.B. -22% in Konstanz).
Quelle:
empirica-institut.de/nc/nach…
Aktueller #Wohnungsleerstand 1,6 Mio. WE (=Niveau von 2013), darunter 0,6 Mio. marktaktive Geschosswohnungen und 0,5 Mio. WE in Eigenheimen.
Anstieg wegen Abwanderung aus ländlichen
Regionen und (regional) „zu viel“ gebauter Wohnungen.
Mehr: kurzelinks.de/Leerstand
Ja, die dünnbesiedelten ländlichen Kreise liegen vorn. Aber Vorsicht, das ist nicht nur Zuwanderung, sondern auch Zinseffekt. Und die Zuwanderung in ländliche Kreise ist zudem nicht flächendeckend, sondern betrifft meist nur die metropolnahen Teilregionen oder "lokale Perlen".
Einen wirklichen Trend aufs Land (=jottweedee) sehen wir noch nicht, allenfalls ein lokales Trendlein. Aber die 2021 Daten liegen auch noch nicht vor. Die negativen Werte in den Städten dürften nur temporär, weil lockdown-begründet sein (Grenzen zu, Studis nicht an der Uni).